
Behandlungsbereiche bei Kindern und Jugendlichen
Eine ergotherapeutische Behandlung bei Kindern und Jugendlichen wird häufig in folgenden Fällen von dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin empfohlen und per Verordnung an eine ergotherapeutische Praxis übergeben:
- Entwicklungsverzögerungen
- Wahrnehmungsstörungen
- Störungen der Grob- und Feinmotorik
- Störungen der Sozialentwicklung und Kommunikationsfähigkeit
- Schreib- und Leseschwierigkeiten
- Verhaltensauffälligkeiten
- geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen
- Störungen des Bewegungsablaufes
- Störungen der sensomotorischen Entwicklung und der Beeinträchtigung kognitiver Prozesse
Die Ziele der therapeutischen Maßnahmen orientieren sich an der jeweiligen Situation des Patienten. Im Allgemeinen werden folgende Ziele verfolgt:
- Verbesserung der Bewegungsabläufe, Tonusregulation, Koordination und Gleichgewicht
- Verbesserung der Körperwahrnehmung und des Körperschema
- Entwicklung und Verbesserung von kognitiven Fähigkeiten wie Konzentration, Aufmerksamkeit und Ausdauer
- Entwicklung und Verbesserung von sozioemotionalen Kompetenzen
- Integration des Kindes in Familie und Umwelt
- Kompensation bleibender Defizite, u.a. auch durch Hilfsmittel
- Verbesserung der Sinneswahrnehmung und der Wahrnehmungsverarbeitung
- Stärkung der Eigenmotivation und Neugierde
- Erreichen der größtmöglichen Selbständigkeit im Alltag, in der Schule und im weiteren Umfeld
Aus folgenden Behandlungsmethoden wählen wir die passende aus und unterstützen damit die Erreichung der Ziele unserer Patienten.
- Sensorische Integrationstherapie nach Jean Ayres
- (Videountertstützte) Verhaltenstherapie nach dem IntraActPlus-Konzept (Dr. Jansen und Streit)
- Lese- und Rechtschreibprogramm nach dem IntraActPlus-Konzept (Dr. Jansen und Streit)
- Mathe lernen nach dem IntraActPLus- Konzept (Dr. Jansen und Streit)
- Marburger Konzentrationstraining nach Krowatschek
- Grafomotoriktraining
- Linkshänderberatung, -training